Samstag - 9.12.2023
Oberottmarshausen - 18 Uhr - Familiengottesdienst, Adventsreihe "Bereitet den Weg"
Großaitingen - 18:30 Uhr - Vorabendmesse
Sonntag - 10.12.2023
Wehringen - 8:45 Uhr - Pfarrgottesdienst
Kleinaitingen - 10 Uhr - Pfarrgottesdienst
Großaitingen - 10 Uhr - Pfarrgottesdienst mit Zeitlos
Reinhartshofen - 18:30 Uhr - Heilige Messe
Programmheft zur Glaubenserneuerung 2/2023 zum direkten Download.
Programmheft und weitere Angebote:
www.pastorale-grunddienste.de/Programmheft
Die PG Großaitingen hat einen eigenen Kanal auf YouTube, auf dem
Online Gottesdienste angesehen werden können.
Jahr für Jahr führt uns die Adventzeit in die Wüste. Dort hören wir die Worte des letzten Propheten des Alten Testamentes, die Worte des Johannes d. Täufers. In der Kirche St. Nikolaus fällt mein Blick bei jedem Gottesdienst auf ihn. Steht er doch auf der Stange vor der 1. Bank auf der linken Seite. Er verbrachte eine lange Zeit in der Wüste. Die Wüste dürfen wir uns vorstellen als ein Ort der Gegensätze. Am Tag ist es sehr heiß, in der Nacht sehr kalt. Es gibt kaum Wasser, aber bei Regengüssen ertrinken in der Wüste Menschen. Die Wüste ist also ein Ort großer Spannungen.Oft leiden wir unter den Spannungen des Alltags. Die Anforderungen, die Beruf, Familie, ehrenamtliches Engagement an uns stellen, sind groß. Zusätzlich erleben wir die Spannungen, die weltweit durch Terroranschläge und Kriege erzeugt werden.Wie gehen wir mit diesen Spannungen um?
Gehen wir doch in die Wüste als ein Ort der Stille. Die Stille hilft uns, besser zu hören. Es kommt darauf an, dass wir die Worte des Johannes neu hören. Er mahnt uns zur Umkehr. Er ermutigt uns, mit anderen Menschen zu teilen. Dabei ist nicht nur an Materielles gedacht sondern auch Empathie gefragt.
Die Stille ist der Ort, an dem die Stimme Gottes vernehmbar wird. Die Stille schätzen so viele Menschen als die Zeit, mit Gott zu sprechen und die Not der Welt vor Gott zu tragen.
Jetzt ist doch mit dem Advent wieder die Zeit gekommen, in der wir mit dem Ehepartner oder der Familie am erleuchteten Adventkranz sitzen und das Fernsehprogramm in den Hintergrund tritt. Am Adventkranz sitzend schweigen, Lieder singen, Geschichten vorlesen. Als Kind durfte ich diese Abende im Kreis meiner Familie so erleben und zehre heute noch von diesen adventlichen Stunden. Nützen wir diese Adventzeit für gute Stunden im Kreis unserer Lieben.
Einen gesegneten Advent wünscht Ihnen im Namen aller Mitarbeiter
Ihr Pfarrer Hubert Ratzinger
(Vorwort s'Blättle 12/23)