
Samstag - 22.11.2025
Großaitingen - 18:30 Uhr - Vorabendmesse
Wehringen - 18:30 Uhr - Pfarrgottesdienst mit Vorstellung der Erstkommunionkinder mit Fortuna
Sonntag - 23.11.2025
Oberottmarshausen - 8:45 Uhr - Pfarrgottesdienst mit Vorstellung der Erstkommunionkinder
Kleinaitingen - 10 Uhr - Pfarrgottesdienst mit Martissimo und Vorstellung der Erstkommunionkinder
anschließend Kirchenkaffeee im Pfarrheim
Großaitingen - 10 Uhr - Pfarrgottesdienst mit Vorstellung der Erstkommunionkinder mit Kinderchor
Reinhartshofen - 18:30 Uhr - Heilige Messe

Das aktuelle Programmheft des Bistums Augsburg zur Glaubenserneuerung und weitere Angebote können hier gelesen bzw. heruntergeladen werden:
www.pastorale-grunddienste.de/Programmheft
Die PG Großaitingen hat einen eigenen Kanal auf YouTube, auf dem
Online Gottesdienste angesehen werden können.

Im September bereiste ich die baltischen Staaten. Dabei besuchte ich auch den wichtigsten Wallfahrtsort Litauens, den „Berg der Kreuze“. Eigentlich sind es zwei hintereinanderliegende Hügel, nur 35 Meter hoch. Beide Hügel sind übersät mit großen und kleinen Kreuzen, welche Menschen in ihren Bitten und Nöten hier aufgestellt und abgelegt haben. Ein bewegender Anblick - hinter jedem Kreuz ist ein menschliches Schicksal verborgen. Gerade jetzt legen viele Gläubige hier ein Kreuz ab, verbunden mit der Bitte um Frieden. Ein Bus voller Soldaten der deutschen Bundeswehr war gleichzeitig mit mir dort. Sie richteten ein größeres Kreuz auf und ließen es segnen. Sie waren bei einer Truppenübung im Baltikum und werden jetzt in Estland stationiert, um die NATO-Truppen zu unterstützen, welche die Ostflanke der EU und der NATO sichern sollen. Schließlich grenzt das Baltikum nahezu komplett an Russland und Belarus. Mit dem Kreuz brachten sie ihre Bitte um Frieden vor Gott und ihre Hoffnung, dass ihr Einsatz zur Erhaltung des Friedens beiträgt und niemals in einer kriegerischen Auseinandersetzung endet. Für mich war das ein sehr berührender Moment. Wenn wir am Volkstrauertag den Gefallenen der beiden Weltkriege gedenken, ist dieser Tag aktueller denn je. Wir denken daran, welches Unheil jeder Krieg mit sich bringt, wie viel Tod, Leid und Schmerz. Wir denken daran, dass seit dem Angriff auf die Ukraine wieder ein Krieg in Europa wütet, fast vor unserer Haustür. Ich denke, es ist wichtig, ebenso jene deutschen Soldaten ins Gebet mit einzuschließen, welche aktuell im Auslandseinsatz sind, um den Frieden zu erhalten. Sie leisten einen wichtigen, durchaus gefährlichen Dienst.
Legen auch wir im November zumindest in Gedanken ein Kreuz am „Berg der Kreuze“ ab, um unsere Hoffnung auf Frieden und unser Vertrauen auf Gott zu bezeugen.
Besinnliche und friedvolle Tag wünscht Ihnen
Ihr Diakon Armin Pfänder
(Vorwort s'Blättle 11/25)